Chrom als Picolinat
therapeutische Schlüsselwörter:ungefährlich
Chrompicolinat - keine Gefahr! In Fachzeitschriften tauchte seit 2004 öfter der Hinweis auf, dass Chrom als Picolinat möglicherweise bei Langzeitanwendung zu genetischen Veränderungen führen könnte. In einer Analyse des ENVIRON Health Sciences Institute, USA, wurden von Toxikologen und Lebensmittelwissenschaftlern die einschlägigen Studien aus den vergangenen 30 Jahren analysiert (Tierstudien, Studien am Menschen und Studien an Zellen).
Die Forschergruppe kam zu dem Schluss, dass das analysierte Studienkonvolut keinerlei Hinweise auf eine mögliche Gefährlichkeit von Chrompicolinat enthält. Auch Chromosomenuntersuchungen des National Toxicology Program haben keine Ergebnisse in dieser Richtung gezeigt.
Zu der Studie, die die Grundlage für die Annahme einer Gefährlichkeit von Chrompicolinat war, sagte Dr. Ronald Slesinski vom ENVIRON Health Science Institute: "Es ist höchst fragwürdig, die Signifikanz genverändernder Effekte bei Obstfliegen auf den Menschen umzulegen. Es gibt beträchtliche Unterschiede in der Physiologie und dem Stoffwechsel von Insekten einerseits und Säugetieren andererseits, und es ist überhaupt unmöglich, Dosierungen von Versuchen an Insekten hochzurechnen auf Dosierungen beim Menschen."
Dreiwertiges Chrom habe in allen bisherigen Studien noch nie irgend eine Genveränderung bei Tieren hervorgerufen noch beim Menschen, wenn es eingenommen wurde, eine Veränderung an der DNA erzeugt, auch dann nicht, wenn es in höherer Dosierung verabrecht wurde.
"Unsere Analyse zeigt, dass Chrom(III)picolinat ein sicheres Supplement ist", sagte Dr. Slesinski.
(Quelle: www.nutraingredients.com)
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