ESPEN-Empfehlung zur unterstützenden Therapie von COVID-19
Die Prävention, Diagnose und Therapie der Mangelernährung sollte bei COVID-19-Patienten ein integraler Bestandteil der Therapie sein, um kurz- und langfristige Prognosen zu verbessern. Dabei sind ältere Erwachsene, gebrechliche und komorbide Personen besonders zu berücksichtigen. Die „European Society for Clinical Nutrition“ (ESPEN) stellt 10 Empfehlungen für die Ernährungstherapie dieser Patienten vor. Sie richten sich auf alle Bereiche, einschließlich intensivmedizinischer Maßnahmen und die Zeit danach. Da es (bisher) an Ernährungsstudien bei COVID-19 fehlt, basieren die Empfehlungen auf den Kenntnissen zu Mangelernährung, Infektionen und Intensivmedizin.
Wir stellen hier die Empfehlungen vor, die sich auf die Therapie der Mangelernährung und Ergänzung von Mikronährstoffen beziehen.
Mögliche Interventionen gegen COVID-19
Der Ausbruch von SARS-CoV-2 brachte erhebliche Gefahren für die weltweite Gesundheit und die Wirtschaft. Da es keine Behandlung für dieses Virus gibt, sind alternative Methoden zur Kontrolle der Ausbreitung notwendig. Zwei chinesische Forscher stellen in einer Übersicht Therapiemöglichkeiten im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen sowie einigen RNA-Virus-Infektionen vor, d.h, welche allgemeinen, Corona-spezifischen und antiviralen Therapien bei der Bekämpfung von COVID-19-Infektionen nützlich sein könnten. Sie schlagen u.a. vor, dass der Ernährungszustand jedes infizierten Patienten vor allgemeinen Therapien bewertet werden sollte. Wir stellen hier das Spektrum der ausgewählten Mikronährstoffe vor, die bei einer Therapie von COVID-19 nützlich sein könnten.
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